n diesem Jahr sind 200 Jahre vergangen, seit in Preußen im Rahmen der Stein-Hardenbergschen Reformen die Städteordnung verkündet wurde. Nach der vernichtenden Niederlage Preußens gegen Napoleon war die Zeit reif für Reformen, die Preußen wieder erstarken lassen sollten.
Mit dem Ziel, ihre ökonomische Energie freizusetzen und dadurch den Staat zu entlasten, sollte den Bürgerinnen und Bürgern eine wirksame Teilhabe an der Verwaltung des Gemeinwesens gewährt werden. Hier liegen die Wurzeln unserer kommunalen Selbstverwaltung.
Dies ist der Anlass, anhand ausgewählter aktueller Themen und anküpfend an historische Entwicklungen einige der Herausforderungen zu erörtern, mit denen Kommunen in Deutschland heute konfrontiert sind.
In einer Zeit, in der erstmals in der Geschichte weltweit mehr Menschen in Städten als auf dem Land leben, werden auch - mit zunehmender Tendenz - viele der gesellschaftlichen Probleme in bzw. von Städten zu bearbeiten sein.
In der Veranstaltungsreihe wird zwischen dem 26. Februar und dem 28. Oktober 2008 in sieben Veranstaltungen die Frage gestellt, ob und unter welchen Voraussetzungen sie dazu in der Lage sind.
Kommunalpolitik im 19. und 20. Jahrhundert - Strukturen, Krisen, Leistungen
Kommunale Selbstverwaltung am Ende?
Klimawandel - Eine Herausforderung für die Städte
Fabrikstädte und Sommerfrischen: Kommunen, Umwelt und Industrie - 1800 bis heute/ Bericht aus der Zukunft des Neuen Emschertals
Bürgerschaftliches Engagement - Bereicherung oder Gefährdung der lokalen Demokratie?
Vom Wohnraum für Alle zum Stadtumbau. Kommunale Wohnungswirtschaft im Stadtentwicklungsprozess
Rasender Fortschritt: Verkehr und Mobilität in europäischen Metropolen
Philharmonie Essen,
Weißer Saal, Huyssenalle 53, 45128 Essen, statt.
Sie sind öffentlich und kostenfrei.
Um Anmeldung bis je eine Woche vor Veranstaltungsbeginn
wird gebeten. Eine Bestätigung erfolgt nicht.
Rückfragen und Anmeldung bei:
Caren Heidemann
Stadt Essen
Büro Stadtentwicklung
Tel.: 0201/ 88-88708 oder -88707
Fax: 0201/ 88-88702
E-Mail: caren.heidemann@stadtentwicklung.essen.de
oder
PD Dr. Friedrich Jaeger
Kulturwissenschaftliches Institut Essen
Tel.: 0201/ 7204-217
E-Mail: friedrich.jaeger@kwi-nrw.de